„Wieviele Golfbälle befinden sich im Schätzbecher?“ Diese und weitere 4 Fragen mussten die Teilnehmer des Gewinnspiels vom Golf-Club Spessart Alsberg“ auf dem Langenselbolder Weihnachtsmarkt richtig beantworten. Geesche Hausch aus Langenselbold (im Bild ganz rechts) hat Glück gehabt und 109 Bälle angegeben. Damit hatte sie den Hauptgewinn, eine 6-Monats-Mitgliedschaft im Wert von 700,00 Euro im Golf-Club Spessart gewonnen.
6 weitere Preise, darunter eine 3-Monats-Mitgliedschaft (Wert: 295,00 Euro), 5 Club-Restaurantgutscheine im Wert von je 30,00 Euro sowie 2 Intensivwochenenden und 30 Schnupperkurse wurden während der vielbeachteten Aktion unter den zahlreichen Teilnehmern verlost.
Die Gewinner der Intensiv- und Schnupperkurse werden Anfang April in einem gesonderten Anschreiben noch einmal kontaktiert. „Wir hoffen, dass alle Gewinner an den Kursen teilnehmen können, denn wir wollen den Tag für alle zu einem besonderen Erlebnis werden lassen“, so die Verantwortlichen des Golf-Club Spessart.
Falls Sie keinen Schnupperkurs gewonnen haben, aber trotzdem mal Golf schnuppern möchten kommen Sie doch zu einem der zahlreichen Schnuppertermine. Hier können Sie diesen faszinierenden Sport unter fachkundiger Anleitung unseres Pros Lothar Jahn ausprobieren. Termine unter: www.golf-spessart.de. Sehen wir uns?
Peter Buch, Vorstand Platz, teilt mit, dass ab sofort auf Sommergrüns gespielt werden kann. Auf nach ALSBERG, bevor das Wetter es sich wieder anders überlegt.
Überzeugende Darstellung der Greenkeeper-Arbeit vom Winter
Platzbegehung 19.02.17
Alsberg im Februar – Knapp 40 Teilnehmer waren am Sonntag der Einladung von Platzvorstand und Vizepräsident Peter Buch und Headgreenkeeper Markus Adrian zur Platzbegehung gefolgt. Präsident Karl-Horst Schneider äußerte sich erfreut über die große Zahl der Teilnehmer und versprach überraschende „Durchblicke“ in seiner kurzen Begrüßung.
Markus Adrian hatte folgende Schwerpunkte für die Platzbegehung gesetzt: Maßnahmen zur Verbesserung der Pflegequalität, Steigerung des Spielspaßes und Verbesserungen der Platzoptik.
Der Platz ist das Kapital eines Golfclubs. Von ihm hängen die qualitative Beurteilung, und die Spielfreude von Mitgliedern und Gästen ab. Ist die Beurteilung gut, tut sich der Club leichter, Mitglieder positiv zu stimmen und golfaffine Interessenten für den Club zu begeistern.
Die Greenkeeper stellen sich immer wieder die Frage, wie können die natürlichen Voraussetzungen zum optimalen Wachstum angeregt werden, besonders bei der Greenpflege.
Wenn der Golfspieler die Fahne flattern sieht, weht Wind über das Green. Messungen haben aber des Öfteren gezeigt, dass es am Boden auf Grashöhe windstill ist. Die Beseitigungen der Verbuschungen durch das Greenkeeper-Team dient dazu, die natürliche „Belüftung“ in Bodennähe zu unterstützen mit dem Ziel der oberflächlichen Sauerstoffversorgung und besonders der schnellen morgendlichen Trocknung der Gräser auf dem Grün.
Bei der Platzpflege und besonders bei der Grünpflege bestimmt der Wandel weg von chemischen Mitteln den Pflegekalender. Verstärkt werden regelmäßig Bodenproben analysiert. Gibt es im Boden unterrepräsentierte Stoffe, die aber zum gesunden Wachstum notwendig sind, wird durch entsprechende Einbringung z. B. von Spurenelementen in den Boden das natürliche und notwendige Gleichgewicht wieder hergestellt. Die Durchlüftung wird nicht nur auf der Grasoberfläche sondern auch im Untergrund mit Hilfe von Verti Drain (vertikal arbeitende Aerifizier- und Tiefenlockerungsgerät mit gleichzeitiger Einbringung von Sand) forciert. Im Prinzip wird der Natur geholfen, sich selbst zu helfen. Und es soll das Ungleichgewicht der Zusammensetzung des Bodens durch den Einfluss von Chemikalien vermieden werden.
In meiner vereinfachenden Vorstellung entsteht ein Pflegekreis. Er beginnt mit der regelmäßigen Entnahme einer Boden- und Pflanzenprobe, die analysiert wird. Vom Ergebnis hängt es ab, ob der Natur geholfen werden muss, fehlende Stoffe zu ersetzen. Und der „biologische Pflegekreis“ schließt sich wieder.
Besonders gelobt wurde von den Teilnehmern die Beseitigung der Verbuschung auf der linken Fairwayseite vom Lärchengrund (3), die Verbreiterung der Abschlagschneise Bürgenloch (12), die Erweiterung der linken und rechten Landezonen vom Steinborngrün (13), die Vermeidung von Ballverlusten bei linkslastigen Abschlägen auf dem Fairway Küppelswiese (14), die Beseitigung der linken Ansammlung von Sträuchern auf dem Fairway Eichbaum (15).
Durch Beseitigung von Wildwuchs und Freistellen von Solitärbäumen sind besonders diese Löcher optisch aufgewertet und spiefreundlicher geworden.
Um die notwendige Information und Absprache mit der Spielführung über geplante Platzmassnahmen, wird sich in Zukunft Markus Adrian verstärkt selbst kümmern.
Spöttisch meinte en Teilnehmer: „In Zukunft hört man die Spieler nicht nur, sondern sieht sie auch.“ In der Tat hat man durch die Befreiung vom Wildwuchs der Büsche und Sträucher viele und überraschende Durchblicke und den Eindruck verstärkt, auf einem Golfplatz zu stehen.
Der natürliche Eindruck ist ohne Einschränkung „eleganter“ geworden, wenn man das so beschreiben darf. Das Golfspiel wird stark kopfgesteuert sagt man und wenn das auch für die Saison 2017 gilt, dann werden die Spielerinnen und Spieler unbeschwerter den Schläger aus dem Bag nehmen. Es wird sich leichter spielen mit der Natur; vom Wildwuchs befreit, hell und übersichtlich. Und nicht gegen die Natur; verbuscht, verwachsen und dunkel. Die Teilnehmer zeigten sich durchweg positiv überrascht vom neuen Anblick des Platzes und ließen sich gespannt und aufmerksam durch den Headgreenkeepers informieren. Stimmen von zwei Teilnehmern: „Roland Lacher fand die Darstellung von Adrian kompetent und informativ.“ „ Ralph Sonnen war von der fachlichen Qualität der Präsentation sehr angetan“.
Es war eine gelungene Veranstaltung auf hohem Niveau. Markus Adrian und Peter Buch wurden in ihrer Strategie bestätigt: Das Spiel leichter zu machen, den Spaßfaktor zu erhöhen, die Widerstandsfähigkeit der Natur zu verbessern und den Platz, unter ständiger Aufwertung der Natürlichkeit zu pflegen.
Letztlich ist bei allen Maßnahmen das Ziel, Mitgliedern und Gästen einen „schönen“ Platz zu bieten mit herrlichen Ausblicken ins Kinzigtal auf den Feldberg und Vogelsberg.
Jörg F. Troester
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